Spreepromenaden im Regierungsviertel
Die alten Ladestraßen am Fluss neu interpretiert
Die alten Ladestraßen am Fluss neu interpretiert












Spreepromenaden im Regierungsviertel
Die alten Ladestraßen am Fluss neu interpretiert
Die
Uferpromenaden auf der Nordseite des Spreebogens haben eine besondere
Geschichte: Vor über hundert Jahren wurden sie intensiv zum Be- und Entladen
von Schiffen genutzt. Ihr robuster steinerner Charakter sollte bei der Neugestaltung
erhalten bleiben.
Entscheidend für den großzügigen Raumeindruck der Promenaden ist das alte Deckwerk: die schräg abfallende Wand, die den höher liegenden Straßenraum zur Promenade hin abstützt. Ihre Gestalt folgt ebenso dem historischen Vorbild wie der hier verbaute helle Kalkstein. Das alte, für Berlin typische Großsteinpflaster haben wir in den Aufenthaltsbereichen an den Rändern wiederverwendet. Der mittlere Bereich ist als Hauptwegeverbindung durch das „schnelle Band“ aus gesägten Granitpflasterplatten gekennzeichnet.
Eine besondere Herausforderung war die Abstimmung der Verkehrssicherheit, vor allem die Absturzsicherung zur Spree. Um die Wahrnehmbarkeit des Flusses möglichst wenig zu beeinträchtigen, wollten wir auf Geländer weitestgehend verzichten. Außer an Engstellen konnten wir die Anforderungen mit Elementen wie Granitsitzblöcken, einer niedrigen Reling oder einem geneigten Uferwandabschluss erfüllen. Entstanden ist eine außergewöhnliche städtische Wegeverbindung am Wasser, die auch als Flaniermeile und Pausenort für Tourist*innen und Büroangestellte aus der Nachbarschaft gut funktioniert.
Berlin Mitte
Größe: 1,4 ha
Entscheidend für den großzügigen Raumeindruck der Promenaden ist das alte Deckwerk: die schräg abfallende Wand, die den höher liegenden Straßenraum zur Promenade hin abstützt. Ihre Gestalt folgt ebenso dem historischen Vorbild wie der hier verbaute helle Kalkstein. Das alte, für Berlin typische Großsteinpflaster haben wir in den Aufenthaltsbereichen an den Rändern wiederverwendet. Der mittlere Bereich ist als Hauptwegeverbindung durch das „schnelle Band“ aus gesägten Granitpflasterplatten gekennzeichnet.
Eine besondere Herausforderung war die Abstimmung der Verkehrssicherheit, vor allem die Absturzsicherung zur Spree. Um die Wahrnehmbarkeit des Flusses möglichst wenig zu beeinträchtigen, wollten wir auf Geländer weitestgehend verzichten. Außer an Engstellen konnten wir die Anforderungen mit Elementen wie Granitsitzblöcken, einer niedrigen Reling oder einem geneigten Uferwandabschluss erfüllen. Entstanden ist eine außergewöhnliche städtische Wegeverbindung am Wasser, die auch als Flaniermeile und Pausenort für Tourist*innen und Büroangestellte aus der Nachbarschaft gut funktioniert.